Honk & Blow eröffnet das Böhmisch-schwäbische Abendprogramm
Am 6. Juni ab 18 Uhr ist Bierlinger Formation beim Open-Air in Bad Imnau zu Gast
Jetzt hat die böhmisch-mährische Polkagruppe "Honk & Blow" Ihren Open-Air Partner gefunden: Die "Kehrwoch-Mafia" aus Esslingen wurde als 2. Band zum 2. Bad Imnauer Open Air im Park zum böhmisch-schwäbischen Abend am Samstag, den 6. Juni dieses Jahres unter freiem Himmel engagiert. Nach der gelungenen Premierenveranstaltung im letzten Jahr mit über 400 Besuchern hat die Arbeitsgruppe "Zusammenleben, Vereine, Kultur" die 2. Auflage ins Visier genommen und jetzt auch in ähnlicher Weise wie letztes Jahr organisiert.
Mit Honk & Blow kommen alte Bekannte aus dem Nachbarort Bierlingen ins Eyachtal, welche bei der letztjährigen Premiere richtig gute Stimmung machten und dem Publikum tolle Blasmusik mit bekannten Ohrwürmern servierten. Die 14 leidenschaftlichen Musiker vom Musikverein Bierlingen unter der Regie von Sebastian Duffner haben sich bei den eigenen Konzerten und den vielen Auftritten in der Region in den vergangenen 7 Jahren gute Referenzen erarbeitet und erfreuen die Blasmusikliebhaber mit bekannten böhmischen-mährischen Weisen vorzugsweise aus der Feder von Ernst Mosch. Auch Showeffekte, Solopassagen, Gesangsdarbietungen und witzige schwäbischen Sprüche aus dem Alltag von Django (Wolfgang Ruggaber) gehören zum Repertoire von Honk & Blow, welche sich wieder auf den Auftritt im Imnauer Kurpark freuen um viel bekannte Gesichter zu sehen. Auch werden einige neue Stücke aus dem Oster-Konzertprogramm mit dem Star-Dirigenten Toni Scholl zu hören sein.
Das Duo "Kehrwoch-Mafia" ist bekannt aus Rundfunk und Fernsehen und wird ab ca. 21 Uhr bis Mitternacht bei Einbruch der Dunkelheit die Regie von Honk & Blow, welche um 18 Uhr mit böhmisch-mährischer Blasmusik startet, übernehmen. Die beiden Musiker Buddy Bosch und Bernd „Stecki“ Steckroth bringen eigene schwäbische Geschichten zu bekannten und eigenkomponierten Songs auf die Bühne. Dabei wird der schwäbische Alltag in all seinen Tücken beleuchtet – von vorne und von hinten. Wer wissen will, was die „Nachbare“ im Schilde führt, wer die „Kehrwoch“ nicht macht oder welches weltbekannte Stück ursprünglich aus dem Schwäbischen stammt, der ist hier richtig. Beide Musiker lernten sich in der Selbsthilfegruppe der anonymen Kehrwochgeschädigten kennen um den Folgen der schweren Kindheit, die von Putzen und Schrubben geprägt war, zu entkommen. Seitdem sind sie auf vielen Bühnen unterwegs um dem Publikum die schwäbischen Weisheiten in musikalischer und anderer Form beizubringen – für Unterhaltung ist gesorgt aber auch „nochdenkliche Sacha“ kommen nicht zu kurz. Und wie sich das im Schwabenländle gehört ist natürlich alles live, also „älles handgschabt ond nix aus dr Bix“: Buddy Bosch am Stimmband, an der Gitarre und am Schlagzeug, das er „mit de Fiaß“ spielt. Bernd Steckroth sorgt für Melodien an der Leadgitarre und „sengt au mit“. Bleibt zu hoffen, dass Petrus wieder mit dem Veranstalter am 6. Juni ein Einsehen hat und warme trockene Witterung über dem Kurparkhimmel schickt. Der Eintritt ist frei !
Text und Bild: Gunar Haid
